Freitag, 26. August 2011

Klartext: Häusliche Gewalt und Migrationshintergrund

von Zoé

Der Club und mit ihm der Tages-Anzeiger lieferten diese Woche ein weiteres Paradestück in Sachen verfehlter Integrations-Politik. Club-Thema war der Doppelmord von Pfäffikon, von der Schlagzeile der Tagi-TV-Kritik wäre man jedoch nicht darauf gekommen: 'Schweizer Männer machen mehr Probleme als Ausländer', so die polemische Überschrift. Wohlgemerkt Schweizer Männer mit ausländischer Ehegattin. Diese Aussage hatte Carola Ernst, ihres Zeichens Leiterin der Integrationsschule Fischental (ZH), in die Club-Diskussionsrunde geworfen. Ihrer Beobachtung nach kämen so manche mit Ausländerinnen verheiratete Schweizer Männer mit der wachsenden Integration ihrer Frauen nicht klar. 

Nun, inwieweit ihr Statement für Schweizer Männer ohne ausländische Ehefrau repräsentativ ist, deren Kinder zudem nicht auf eine Integrationsschule gehen, wäre die eine Sache, die zu hinterfragen wäre. Die andere ist die, dass einmal mehr wohlmeinende mediale Augenwischerei betrieben wird, um bestehenden (Image-)Problemen ihre lebensweltliche Schärfe zu nehmen. Nur zeigen Statistiken deutlich, dass häusliche Gewalt, und um die ging es in diesem Zusammenhang, zu einem signifikanten Teil ein Ausländerproblem ist: die Gewaltbetroffenheit von Frauen mit Migrationshintergrund wird höher eingeschätzt als die von Schweizerinnen, und bei den Tätern sind Männer mit Migrationshintergrund überproportional vertreten.


  • Gemäss Polizeidaten der Städte Zürich (Steiner 2004) und Biel (Petignat 2007) sind bei den Tätern rund 65% Ausländer und etwa 35% Schweizer (bei einem Ausländeranteil an der Bevölkerung von rund 28%!).
  • Dreimal mehr Mörder: Gemäss der Statistik des Bundesamtes für Statistik BFS zu Tötungsdelikten ist im Bereich häuslicher Beziehungen der Anteil der registrierten Tatverdächtigen unter der männlichen ausländischen Wohnbevölkerung in praktisch allen Altersgruppen deutlich höher als unter der Schweizer Wohnbevölkerung. Auf einen schweizerischen Tatverdächtigen kommen 3.1 ausländische (Zoder 2008).
  • Gemäss der Prävalenzstudie von Killias et al. 2004 erhöht statistisch betrachtet bei den Charakteristiken des Partners die nicht-schweizerische Nationalität das Risiko von Gewalt in der Beziehung.


(Quelle: Informationsblatt: Häusliche Gewalt im Migrationskontext, www.ebg.admin.ch/dokumentation/00012/00442/index.html?lang.)

Es muss einen bei dieser Faktenlage stutzig machen, dass die Autoren des Informationsblatts umgehend nach Darlegung der Studienergebnisse dazu übergehen, selbige kleinzureden, indem sie mit Nachdruck auf die (selbstevidente) Tatsache hinweisen, dass die Überrepräsentation von Ausländerinnen und Ausländern sowohl auf Täter- als auch auf Opferseite es nicht erlaube, Paargewalt lediglich als Problem gewisser Nationalitäten oder Kulturen zu erklären
"Ausländerinnen und Ausländer stellen nur eine unter weiteren Bevölkerungsgruppen mit erhöhter Prävalenz häuslicher Gewalt dar. Unterschiede können nicht allein durch den Faktor 'Staatsangehörigkeit' erklärt werden, sondern viel eher durch eine Konglomeration von anderen, z.B. sozioökonomischen Faktoren (prekäre Einkommens- oder beengende Wohnverhältnisse etc.) oder das Alter (unter jungen Menschen ist Paargewalt verbreiteter) erklärt werden. Das heisst, auch Schweizer und Schweizerinnen werden unter einer ähnlich hohen Belastung durch Risikofaktoren in vergleichbarem Masse gewalttätig."

Während hier zunächst der Eindruck entstehen soll, dass Schweizer Männer ebenso oft zuschlagen würden, wenn es beispielsweise schlecht um die Haushaltskasse bestellt wäre, wird an späterer Stelle auf die Rolle der Kultur als Faktor von häuslicher Gewalt eingegangen. Allerdings folgen auch hier auf die Benennung des Problems sogleich die gängigen (selbstevidenten) Beschwichtigungsfloskeln"Verschiedene Studien zeigen, dass kulturelle Aspekte wie gewaltbejahende und gewalttolerierende Normen, starre Rollenbilder mit stereotypen Werten von überlegener Männlichkeit und untergeordneter Weiblichkeit etc. das Risiko häuslicher Gewalt erhöhen. Kultur als alleinigen Grund für Gewalt zu nennen, entspricht der Komplexität von Gewaltsituationen jedoch nicht und lenkt von einer differenzierteren Betrachtung der Entstehungsbedingungen häuslicher Gewalt ab.“

Sehen wir uns die Zusammenfassung der Studienergebnisse noch einmal nüchtern an: 

  • Ausländerinnen laufen statistisch betrachtet stärker Gefahr, Opfer von häuslicher Gewalt zu werden als Schweizerinnen.
  • Ausländer sind häufiger unter den Tätern zu finden als Schweizer. 
  • Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung von ca. 20 Prozent unterstreicht das überproportionale Auftreten von häuslicher Gewalt in bestimmten Migrantenkreisen zusätzlich.


Zur Erklärung der Überproportionalität wird eine Vielzahl von Faktoren herangezogen, darunter sozioökonomische, demografische und kulturelle. Deren Zweck ist aber offenbar nicht, das Problem klar zu umreissen. Vielmehr soll verbale Beschönigung betrieben werden, um die erwiesene Überproportionalität zuletzt hinter einer forcierten Verallgemeinerungen des Problems in den Hintergrund treten zu lassen.

Cui bono, fragt man sich da einmal mehr. 

Freitag, 19. August 2011

Vom Hecheln und Schwitzen - Charlotte Roche

Nachdem nun auch die seriösen publizistischen Denkstuben nicht darum herum gekommen sind, auf den Hype um die Veröffentlichung „Schossgebete“ der Skandalautorin Charlotte Roche einzugehen, sollen auch hier einige Gedanken dazu skizziert werden.

Es war alles gefickt eingeschädelt vom Verlag Piper – grosse Verführungskunst: Im April wurde das Buch laut, lasziv und farbig angekündigt für den August. Wer es zu Rezensionszwecken orderte, musste sich aber gedulden bis wenige Tage vorm offiziellen Release-Termin am 10. August. Nichts, vor allem keine nüchternen Vorbesprechungen, sollte die grosse mediale Inszenierung der Niederkunft des Roche’schen Zweitlings beflecken. Wie bei ihrem  Ersten Mal („Feuchtgebiete“, 2009) sollte die Sexbeichte der jungen, zierlichen, verruchten Autorin wie eine Sexbombe im Leser- und Büchermarkt einschlagen.

Nun, das ist alles gelungen, Applaus, Applaus. Die Frage, die hier gestellt sei: Hat es sich gelohnt?


Glaubt man den Rezensenten: nein. Ohne das Buch angerührt zu haben scheint mir doch interessant was in den letzten beiden Wochen darüber geschrieben wurde. Die Reaktionen – von sarkastisch bis gelangweilt bis verärgert. Dass ein Hammer-Knüller-Erfolg eben selten ein zweitesmal genauso gelingt, kennen wir aus aus eigener (Bett-)Erfahrung. Und dass sich das Feuilleton verarscht vorkommt, ist verständlich. Schreibt die Frau doch zwar, wie bestellt, über Sex, seitenlang, aber geht es im Wesentlichen doch über ihre Ehe, ihre traumatischen Erlebnisse bei einem Autounfall und um ihre Psychotherapie. Zuviel Literatur, zuwenig Schund? 

Besonders hübsch die Weltwoche: stellt auf der Frontseite die Frage: „Können Frauen über Sex schreiben?“ Der Autor denkt aber nicht im Traum daran, diese Frage dann auch zu beantworten. Stattdessen liefert er eine Übersicht von den Anfängen der erotischen Literatur bis zu heute. Ist ja auch ganz nett.
Tatsache ist: erotische Literatur (auch. Erotik in der Literatur) war stets geprägt vom männlichen Blick auf die Frau. Die Frau als Sex-Objekt. Generationen von Literaturfreunden und –freundinnen haben das so gelesen und begriffen. Erst mit dem Feminismus änderte sich der Blickwinkel. Jellinek, Streeruwitz und andere – so die Weltwoche – begriffen die Frau als Opfer jener männlichen Fixierung und Sexualisierung, gegen die man sich auflehnen müsse.


Die jüngeren Sex-Autorinnen, ob sie nun Melissa Panarello, Helene Hegemann, Michele Roten oder eben Charlotte Roche heissen – scheinen sich nun jedenfalls keinen Deut um solche Fragen zu kümmern. „Mit erregter Vorfreude“ grinst die Roche jeden Abend im Bett. Über 15 Seiten stark sei die detailgetreue Beschreibung des ehelichen Geschlechtsverkehrs, kommentiert mit: „Beim Sex verändere ich komplett meine Persönlichkeit. Dann bin ich völlig frei. Mir ist nichts peinlich. Die Geilheit auf zwei Beinen. (..) Ich vergesse alle Pflichten und Probleme, bin nur mein Körper und nicht mein anstrengender Geist.“ Und was besonders ins Auge Falle: die uneingeschränkte Hingabe an den Mann - in der wahrsten Bedeutung des Wortes - ihn in allen Variationen verwöhnen wollen, genommen werden, ordentlich gefickt werden.

Mann kann von Roches ins Rampenlicht gezerrter Geilheit, von dieser besoffen wirkenden Sex-Sucht, von dieser lallend, hechelnd, mit zittrigen Lippen vorgetragenen Hingebungs-Gier halten was Mann will. Es hat eher etwas Bedürftiges. Eine Dienerin im Bett? Nun, als Fantasie, ja, oder im Bordell, aber in aller Regel liegt man ja da mit der Frau, die man liebt. Eine, die sich so hinwirft und wie ein Stück Fleisch von einem Metzger behandelt werden will – nicht sexy. Wo bleibt der Reiz der Eroberung, wo die Verführung, Geben und Nehmen? Welches andere Manko soll damit ausgeglichen werden? Was stimmt mit der nicht?

Jedenfalls scheint sich die Prädisosition der Autorin und der deskriptive Gehalt kaum von all der Pornoliteratur, der Schmuddelschreibe und der erotischen Träumereien zu unterscheiden, wie sie Jahrhunderte lang von Männern geschrieben, gemalt, gezeichnet, besungen und geflüstert wurde.

Das führt zur Frage: Gibt es überhaupt eine weibliche Art, über Sex zu schreiben? Und weiterführend: Gibt es eine weibliche Sexualität, die sich so grundlegend von der männlichen Perspektive (Frau als Objekt) unterscheidet? Gibt es weibliche Sexualität über das mit Lustgewinn verbundene Selbstverständnis hinaus, ein Objekt des Mannes zu sein, ihm zu gefallen und genau darin (und durch ihn) sexuelle Erfüllung zu erfahren?

Mein Gedanke: nein, gibt es nicht. Weder in der Kunst noch im richtigen Leben. Es scheint dass Generationen von verschwitzten, lüsternen, alten Männern schreibend formuliert haben: Wir wollen euch nehmen, ihr Weiblein!. Und Roche antwortet ihnen: Und wir wollen nichts weiter als uns euch hingeben!. Ist das so? Eigentlich enttäuschend, nicht?

Dienstag, 16. August 2011

Trash-TV - eine Spurensuche


von Zoé


'Agenten fürs Asoziale' nennen sie sie: die Britts, Veras und Tines und ihre vielen kleinen fleissigen Helferlein, die Deutschlands Harz-IV-Landschaften durchkämmen auf stetiger Suche nach neuem Kanonenfutter für das nachmittägliche Trash-TV, das längst auch die besten abendlichen Sendeplätzen überwuchert hat.  

Was sie eigentlich machen, fragten sich letzte Woche der Spiegel und die Süddeutsche, vielleicht auch als indirekte Reaktion auf die Geschehnisse in England. Der Spiegel fand eine bissige Antwort:  

"Sie sind gekommen, um zu helfen. Und sie gehen nicht wieder weg. Im Gegenteil, sie machen sich immer breiter. (...) Überall laufen sie auf einmal auf, die beflissenen Helferinnen, die tätscheln, belehren, mahnen. Und manchmal zur Hatz blasen. Sie sind die Elends-Scouts des deutschen Fernsehens. Sie führen den Gaffer vor dem Fernsehgerät in Wohnungen, in denen sich der Müll türmt, sie führen ihnen Männer vor, deren einzige weibliche Bekanntschaft die eigene Mutter ist, und sie präsentieren Hartz-IV-Empfänger, die zu doof sind, das Geld einzusacken, das ihnen eigentlich zusteht. Vergiftete Nächstenliebe muss man sowas wohl nennen. Denn mit dem Argument, helfen zu wollen, sammeln die Fernsehfrauen bizarres Bildmaterial, an dem sich der Zuschauer weiden darf. Perfider war deutsches Privatfernsehen noch nie."
As seen on TV - Wohnung eines "Messies"

Die Bestandesaufnahme der Süddeutschen fiel etwas nüchterner aus. Womöglich deshalb, weil aus dem Alltag einer Castingagentin für Doku-Soaps berichtet wurde, die zwischenzeitlich ihren Job an den Nagel gehängt hat, da sie die unermüdliche Suche nach menschlichem Elend auf Dauer nicht aushielt. Sie hätte oft geweint, ist zu vernehmen. Dabei wirken die Namen der betreffenden Doku-Soaps, so die Süddeutsche, auf den ersten Blick so trügerisch harmlos:

"Sie heißen 'Schwiegertochter gesucht', 'Schwer verliebt', 'Extrem schön' oder 'Mietprellern auf der Spur'. Sie locken Tag für Tag Millionen Deutsche vor den Fernseher und bescheren den privaten Fernsehsendern dank billig produzierter Sendeminuten traumhafte Renditen. Doch die sogenannten Doku-Soaps mit ihren Spielarten wie Entertaining Reality oder Scripted Reality haben einen unstillbaren Durst an unverbrauchten Gesichtern mit unglaublichen Geschichten."

Was man über die Methoden der Produktionsfirmen zur Gewinnung dieser immer neuen, unverbrauchten Gesichter erfährt, ist erschreckend: freiwillige Bewerber werden mit detaillierten Fragebögen gesiebt, um an diejenigen unter ihnen zu gelangen, mit denen es das Schicksal besonders schlecht gemeint hat. Fällt der Bewerberansturm dürftig aus, wird aktiv gecasted, will heissen: der Agent macht sich auf die Jagd. Stösst er dabei auf einen geeigneten Kandidaten, heftet er sich ihm solange an die Fersen, bis dieser idealerweise entnervt einknickt und sein Leben auf dem medialen Präsentierteller angerichtet werden kann. Mit ganz grosser Kelle, versteht sich, und für ein Publikum, dass täglich mit neuen Schreckensszenarios aus den verworfensten sozialen Verhältnissen abgespeist werden will. 


Es sind, wie ich vermute, ähnliche Milieus, aus denen Englands krawallmachende Jugend stammt. Und zumindest bei diesem Spektakel haben wir alle gebannt zugeschaut. Ich werde mir heute abend wieder einreden, dass ich im Grunde genommen Ursachenforschung betreibe, wenn ich mir die nächste Folge der englischen Serie 'Skins' reinziehe, die das Porträt einer ziemlich verwirrten, orientierungslosen Jugend zeichnet. Noch bin bei der ersten Staffel, es gibt deren vier, also habe ich einiges an Analysearbeit vor mir. Die Fernsehkritiken waren sich anfangs nicht darüber einig, wie realitätsnah das fiktive Geschehen ist. Zwischenzeitlich wurde die Wirklichkeit von der Fiktion eingeholt: so hat sich im britischen Sprachgebrauch der Begriff Skins-Party fest eingebürgert, nachdem 2007 ein Mädchen auf seiner Myspace-Seite dazu aufrief, einem 'durchschnittlichen' Familienhaus mit wüsten Feierlichkeiten den Garaus zu machen - nach Vorbild einer Serienfolge. Der damalige Schaden betrug 30.000 Euro. Der Schaden nach dem Abzug der kriminellen Jugendbanden aus den englischen Städten ist noch nicht beziffert. 

Eines weiss ich jetzt schon: das Faszinosum des Abstossenden wird mich zuhause im sicheren Fernsehsessel auch bei der nächsten Episode bisweilen wohlig erschauern lassen. Und ich werde mir dessen bewusst sein, dass ich in dieser Hinsicht den Zuschauern von Trash-TV in nichts nachstehe, obschon 'Skins' mit diversen Fernseh-Auszeichnungen geadelt wurde. Immerhin, so flüstert mir mein ansatzweise beruhigtes Gewissen ein, schaust Du nicht Vera Int-Veen dabei zu, wie sie Wohnungen vorführt, die so aussehen, als wären sie durch einen biblischen Schädlingsbefall verwüstet worden. Wobei: soviel anders ging es in dieser einen 'Skins'-Folge auch nicht zu. Allein die Stimme der Moderatorin als leidenschaftliche 'Kammerjägerin' asozialer 'Mietratten' (O-Ton Spiegel) fehlte. 

Mittwoch, 10. August 2011

The London Riots 2011 - Paradise Lost

"Die Wut der verlorenen Generation" titelt der Tagesanzeiger. Ein "Aufstand der Frusrierten" registriert der Spiegel, ein "Aufruhr der Abgehängten" die Süddeutsche Zeitung. Ulf Poschardt ortet eine Renaissance des Jugendfrusts nicht nur in Tottenham und Hackney, sondern auch in Spanien und Griechenland. Nicht zu vergessen die Krawallnächte in den Banlieues von Paris vor zwei Jahren. Der Autor ruft den Ladenplünderern, Autoinbrandsetzern und Steinewerfern in der Welt Folgendes zu:

"Packt an, statt zu motzen und zu lamentieren!"


Tatsache ist, dass soeben gegen 40 Jahre Irrtum in Flammen aufgehen: der Multi-Kulti-Traum der europäischen Linken und die Absolutsetzung sozialstaatlicher Regulierung, der Denkfehler, der Gesellschaften nicht als gewachsene Entitäten begreift, sondern als Gefässe, die eine bestimmte Ideologie zum Erblühen bringen sollen. Dass freie Gesellschaften von selber offen sind und Neues aufnehmen und Fremdes integrieren, das hat die Linke stets ignoriert; in ihrem Bestreben eine "gerechtere Welt" mit besseren Menschen darin zu erschaffen, haben sie die Gesellschaften in Geiselhaft genommen und als Experimentierfeld missbraucht. In grenzenlosem Hass auf die eigene Kultur, auf die Traditionen und Institutionen des europäischen Westens und in Verachtung der freien Marktwirtschaft hat man Jahrzehntelang die eigenen Völker gemästet und Millionen Menschen aus der Dritten Welt in die Grossstädte gespühlt. 

Nun, das Experiment ging gründlich in die Hose.

Kaum zu glauben, dass noch vor Kurzem Grossbritannien als Beispiel einer funktionierenden multikulurellen Gesellschaft angeführt wurde. Dabei herrschen in Stadtvierteln Birminghams längst Sharia und der Koran und die Krawalle der "frustrierten Jugendlichen" zeigen eines deutlich: wo eine ganze Generation mit der Idee aufwächst, dass die Gesellschaft ihr etwas schuldet, ohne dass sie selber etwas dazu leisten muss, entweder einen lockeren Job oder dann Sozialgeld bitteschön - dort hat der Sozialismus abermals versagt und können Probleme nicht mehr mit Geld überdeckt werden.

August '11 - Götterdämmerung der europäischen Linken.

Montag, 1. August 2011

720 Jahre - Herzlichen Glückwunsch


Schweizerische Eidgenossenschaft
Republikanischer Bundesstaat
Wahlspruch: "Unus pro omnibus, omnes pro uno"
Gründungsjahr 1291
Unabhängigkeit 1648, Bundesstaat seit 1848
Fläche: 41'285 km²
Einwohner: 7,639,961
(davon ca. 1,8 Mio. ausländische Mitbürger
)
Sprachen:
Deutsch 63,7%
Französisch 20,4%
Italienisch 6,5%
Serbokroatisch 1,5%
Albanisch 1,3%
Portugiesisch 1,2%
Spanisch 1,1 %
Englisch 1,0%
Rumantsch 0,5%
andere 6%
Religion:
Römisch-Katholisch 41.8%
Protestantisch 35.3%
Muslimisch 4.3%
andere 7,5%
Konfessionslos 11.1%
BIP (per capita) 67'560 $ (Rang 4 weltweit)
Wachstum ca. 2,4 %
Human Development Index 0,874 (Rang 13 weltweit)
Arbeitslosigkeit 3,9%